Es gibt zwei Arten von Website Editoren für WordPress: Gutenberg und Page Builder. Beide Editoren haben viele Ähnlichkeiten, sind jedoch in ihrer Grundart für verschiedene Zwecke mehr oder weniger gut geeignet.
Der wichtigste Unterschied vorab:
Bei Page Buildern haben die Nutzer eine visuelle Drag & Drop Oberfläche, um ganze Webseiten bauen zu können. Ideal für Kleinunternehmen, aufstrebende Designer, WordPress-Agenturen, E-Commerce-Shops und mehr!
Der Gutenberg Editor ist für Texter. Sie sollen ein modernes Schreiberlebnis bekommen. Dazu zählen Blogger, Schriftsteller, Fotografen und Unternehmen, die eine redaktionelle Abteilung haben (z.B. Online Magazine und TV-Sender).
Rubrik | Page Builder | Gutenberg |
---|---|---|
Philosophie: | hilft bessere Landing Pages zu bauen, mit denen der Umsatz, die Abonnenten gesteigert werden kann | legt den Fokus darauf bessere Inhalte zu liefern |
Grundfunktion: | ist ein Seiten Editor | ist ein Block Editor |
Bearbeitungsmöglichkeit: | Frontend & Backend Editor | Backend Editor |
Handhabung: | Live Editor (optional) | Keine Live Editor Möglichkeit |
Kompatibilität: | von Drittanbietern entwickelt | fest integriert ab WordPress 5 |
Support: | Techniker-Support beim Page-Builder-Anbieter | Kein Support – Open Source |
Technisches Know-how: | Keine Code Kenntnisse erforderlich | CSS mindestens erforderlich |
Flexibilität: | setzt über dem Theme an und kann optional das Theme-Styling überschreiben | dockt unter dem Theme an und kann das Theme Styling nicht überschreiben |
Layout: | Custom Page Layouts können erstellt werden | Custom Page Layouts lassen sich nicht erstellen (nur über das Theme möglich -> Programmierkenntisse notwendig) |
Vorlagen: | kommen mit komplett fertige Seitenvorlagen | kommt mit Block-Vorlagen |
Handhabung: | Drag & Drop Editiermöglichkeit ohne Einschränkungsmöglichkeiten (blocks/widgets können per Drag & Drop beliebig verschoben werden, Anpassung von Höhe und Breite möglich, man kann neue Spalten hinzufügen und sogar Blöcke darin oder außerhalb platzieren) | Drag & Drop Möglichkeit der Blöcke mit Einschränkungen (keine Anpassung der Breite / Höhe der Blöcke, Blöcke können nicht in andere Blöcke einfügt werden, komplexe Layouts mit Spalten und Zeilen erstellen nicht möglich) |
Layout: | Man kann das komplette Seiten-Layout gestalten: Alle Funktionen wie in Gutenberg, mehr Design-Optionen für Widgets & Blöcke | Man kann Content-Layouts der Blöcke erstellen: Spalten, Tabellen, full-width cover images |
Widgets & Blöcke: | enthalten viele mehr Blöcke, Module und Widgets | enthalten Blöcke |
Widgets & Blöcke: | man kann Blöcke hinzufügen, verschieben, editieren | man kann Blöcke hinzufügen, verschieben, editieren |
Widgets & Blöcke: | bieten erweiterte Inhaltselemente wie Karussells, Schieberegler, Aktionsschaltflächen, Kontaktformulare, Countdown-Timer und vieles mehr | kommt mit den Basis Blöcken, was die meisten Inhaltselemente abdeckt |
Widgets & Blöcke: | einzelne Blöcke, Zeilen oder ganze Vorlagen lassen sich speichern, um sie später wiederzuverwenden | man kann Blöcke speichern und auf andere Seiten & WordPress Systemen wiederverwenden |
Widgets & Blöcke: | APIs ermöglicht anderen Entwicklern Erweiterungen und Blöcke zu entwickeln | Plugin-Anbieter können durch API ihre eigenen Blöcke erstellen, viele Plugin-Anbieter tun dies auch schon |
Design: | Fast uneingeschränkte Layout-Möglichkeiten (z.B. man kann hintergrundfarbe der Blöcke, Gradienten, Font-Icons, Custom Fonts, Zeilen-Höhe, Bereite der Elemente anpassen, Styles über Bilder legen uvm.) | Eingeschränktes Layout, da Blöcke kommen mit eigenen Styles und Formatierungen (eigenes Layout nur mit individuellem CSS Code möglich) |
Falls Du Dich für einen WordPress Page Builder entscheiden solltest, dann kannst Du Dir die beliebtesten hier genauer anschauen:
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